Im Jahr 1973, also in dem Jahr in welchem die Baujahrbegrenzung der für „Tribut an Carl Benz“ zugelassenen Oldtimer greift, feierte das erste Modell der sogenannten G-Serie seine Premiere.
Und im Jahr 2019 werden die jüngsten Fahrzeuge der von vielen Fans als letzter echter Porsche bezeichneten Faltenbalgära ihre steuerliche Anerkennung als Oldtimer in Form des H-Kennzeichens erhalten.
Allein diese beiden Daten sind Anlass genug, dieser Sportwagen Ikone einen besonderen Augenmerk zu widmen.
Hinzu kommt, dass nach Jahren einer Preisrallye für luftgekühlte Porsche eine spürbare Normalisierung der Marktlage – sogar mit Tendenz nach unten – eingetreten ist. Zumindest was die Vertreter der Gattung Saugmotor betrifft.
Kein schlechter Zeitpunkt also, über den Kauf des letzten gänzlich von elektronischen Schnickschnack befreiten 911er nachzudenken. Jedenfalls für den Teil von Porsche Fans, welche einem ursprünglichen und wilden Fahreindruck ohne Servolenkung und Traktionskontrolle aufgeschlossen gegenüber stehen.
Nur welchen nehmen ?
Obwohl sich die Optik eines Modells Mitte der 70er Jahre kaum von einem Vertreter der späten 80er Jahre unterscheidet ist die Anzahl der Motor-, Ausstattungs- und Karosserievarianten für einen Laien fast unüberschaubar.
Für angehende Käufer, aber auch Interessenten dieses Modells, sehe ich daher einen spannenden Ansatz für eine Kaufberatung außerhalb des Verkaufsdrucks professioneller Händler. Was alleine zählt ist die Erfahrung von 911er Enthusiasten
Dazu wäre es natürlich hilfreich eine möglichst große Bandbreite sowohl von Ausführungen, wie auch Baujahren zu präsentieren. Als Höchstanzahl sollten 30 Fahrzeuge ausreichend sein.
Somit ergeht mein Aufruf an alle Eigentümer eines möglichst originalen 911er der Baujahre 1973 bis 1989. Freue mich über eine bunte Vielfalt der Fraktion Saugmotoren, genauso wie Turbos in den Ausführungen Targa, Coupé und Cabrio.
Und ganz besonders über Exoten vom Schlage einer Slantnose, eines Speedster, Clubsport, Carrera 3.0 oder auch 912 E.
Ihr und Euer
Arnt Bokemüller